Die orangene Revolution war gerade zur Geschichte geworden, Staatspräsident Janukowitsch (15) frisch im Amt, Julia Timoschenko noch auf freiem Fuß und der Vertreter der Konrad-Adenauer-Stiftung (20) noch nicht vom Regime bedrängt. Kiew im Juni 2010 zeigte sich dem BPC von seiner schönsten Sonnenseite, einen großen Schatten warf allerdings die Schilderung der Fremdenführerin (26). Sie erzählte, was Tschernobyl für sie und ihre Familie damals und heute bedeutet: "Wir sind einfach nur noch müde, haben keine Kraft mehr, aufzubegehren". Schlaglichter der Reise, zu der wie immer ein Gespräch mit dem deutschen Botschafter vor Ort gehörte und wie (fast immer) ein kulturelles Highlight mit dem Besuch der "Bajarderen" im Opernhaus Kiew: Ulla Thiede und Clemens Wortmann freuen sich, dass es auf dieser Reise endlich mal mit einem Doppelzimmer geklappt hat (1); Frank Zitka erweist der schwarz-rot-goldenen Fahne in der Botschafterresidenz seine Ehrerbietung (2); Schwenn, Thiede und Fischer mutieren zu Babuschkas, um ins Kloster eingelassen zu werden (29); Schwenn und Zitka schauen zu, wie Creutzburg das deutsche Brauchtum an Weiberfastnacht erläutert (31); die beiden erstplatzierten im Wettbewerb "Wer hat das schönste Lächeln?" (35, 36). Nicht im Bild, aber auch gut: Baring und Gauland versuchen, an einer Imbissbude ein Glas Kwas zu ergattern.
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